Das Christina Piercing ist ein Oberflächenpiercing im weiblichen Intimbereich, welches vertikal von der Falte des großen Schamlippenpaares unter der Hautoberfläche bis hin zum Venushügel verläuft. Die Ein- sowie Ausstichstellen befinden sich somit auf der gleichen Ebene.
Dieses Intimpiercing wirkt im Gegensatz zu anderen Varianten wie dem Nefertiti-Piercing und einem Piercing der Klitorisvorhaut nicht sexuell stimulierend. Es wird also nur aus rein optischen Gründen gestochen.
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Warum heißt es Christina Piercing?
Seinen Namen verdankt das Intimpiercing seiner ersten Trägerin, Christina. Sie ließ sich in den 1990er Jahren vom bekannten Körpermodifikations-Pionier Tom Brazda stechen. Das Christina Piercing ist auch unter der Bezeichnung „Venushügel-Piercing“ bekannt.
Und damit die wichtigsten Fragen eine Antwort finden, habe ich ein paar vorbereitet:
Wie wird das Christina Piercing gestochen?
Wie schmerzhaft ist ein Christina Piercing?
Wie lange verheilt ein Christina Piercing?
Kann ein Christina Piercing rauswachsen?
Was kostet ein Christina Piercing?
Wann ist wieder Sex nach dem Stechen des Christina Piercings möglich?
Wie wird das Christina Piercing gestochen?
Vor dem Stechen wird die entsprechende Körperregion, hier also der Intimbereich, gründlich desinfiziert. Für optimale Voraussetzungen empfiehlt sich eine umfassende Intimrasur, diese erleichtert den Vorgang des Stechens. Das Christina Piercing muss dem Körper der Trägerin stets genauestens angepasst werden.
Aus anatomischen Gründen kann das Piercing nicht bei jeder Frau gestochen werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Vorhaut der Klitoris direkt am Venushügel ansetzt und die Falte der oberhalb zusammenlaufenden großen Schamlippen fehlt.
Wenn ein Venushügel Piercing aufgrund von körperlichen Begebenheiten nicht möglich ist, stellen intimes Nefertiti-Piercing, Klitorisvorhautpiercing oder ein Dermal Anchor am Schambein Alternativen dar.
Wie schmerzhaft ist ein Christina Piercing?
Das Stechen dieses Piercings ist im Normalfall nur wenig schmerzhaft. Es kann während des Vorgangs jedoch zu Blutungen kommen. Eines der möglichen Risiken beim Venushügel Piercing sind später auftretende Schmerzen, also nach dem Vorgang des Stechens, beim Heilungsprozess sowie nach vollständiger Abheilung. Es kann zu körperlichen Beschwerden während des Geschlechtsverkehrs kommen, insbesondere bei der Missionarsstellung. Weiterhin kann der Intimbereich mit einem gestochenen Christina Piercing empfindlich auf Druck, Stöße und Reibungen reagieren, beispielsweise beim Anziehen einer Hose oder beim Sport.
Wie lange verheilt ein Christina Piercing?
Der Heilungsprozess eines Christina Piercings nimmt mehr Zeit in Anspruch als der von anderen Varianten. Wie bei allen Oberflächenpiercings sind auch beim Christina Piercing die Hygienerisiken längere Zeit zu berücksichtigen. Eine vollständige Heilung ist zumeist nach einigen Monaten, etwa vier bis fünf, zu erwarten.
Da sich die Körperregion, an welcher das Christina Piercing gestochen wird, nur schwer ruhig halten lässt und immer wieder Reibungen ausgesetzt wird, können sich Entzündungen schneller bilden als bei anderen Varianten. Solche Komplikationen zögern den Prozess der Wundheilung mitunter bis zu einem halben Jahr oder länger hinaus.
Kann ein Christina Piercing rauswachsen?
Die Gefahr des Herauswachsen ist bei einem Venushügel Piercing vergleichsweise hoch. Verfügt die Trägerin über viel Bindegewebe in der Region des Schambeins, kann dies ein Herauswachsen begünstigen. Weiterhin können ein unkorrektes Stechen sowie ein zu kurzes oder ein zu stark gebogenes Piercing ein Herauswachsen verursachen. Zudem besteht die Gefahr, das Piercing unabsichtlich beim Sport oder beim Umkleiden herauszureißen. Es ist also Vorsicht geboten.
Was kostet ein Christina Piercing?
Die Preise für ein Christina Piercing variieren von Region zu Region und von Studio zu Studio. Realistisch sind jedoch Beträge von circa 60 bis 90 Euro. Besonders beim Christina Piercing empfehlen sich hochwertige Materialien und der Vorgang des Stechens sollte nur durch einen sehr erfahrenen Piercer erfolgen.
Wann ist wieder Sex nach dem Stechen des Christina Piercings möglich?
Zu welchem Zeitpunkt Geschlechtsverkehr nach dem Stechen eines Christina Piercings möglich ist, hängt von der Dauer des Heilungsprozesses ab. Generell sollte jedoch mehrere Wochen auf Sex verzichtet werden.
Bis zur vollständigen Abheilung ist Geschlechtsverkehr nur mit Schutz in Form von Kondomen möglich, da austretende Körperflüssigkeiten Entzündungen hervorrufen können.
Zudem besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit bestimmten Geschlechtskrankheiten wie HIV zu infizieren. Weiterhin kann Geschlechtsverkehr Schmerzen verursachen, wenn der Heilungsprozess noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Fazit: Wenn du dich für ein Venushügel Piercing interessierst, solltest du dich vorab unbedingt umfassend über den Prozess, die Voraussetzungen sowie mögliche Risiken informieren. Hierbei helfen dir Internetseiten und erfahrene Mitarbeiter renommierter Piercingstudios.
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Dort kann auch abgeklärt werden, ob ein Venushügel Piercing bei dir überhaupt gestochen werden kann. Du solltest darauf achten, dass dein Piercing eine Mindestlänge von 22 Millimetern aufweist, aber die Höchstlänge von 45 Millimetern nicht überschreitet. Welche Länge für dich passend ist, hängt von den anatomischen Gegebenheiten ab. Als Ersteinsatz empfiehlt sich ein Barbell aus PTFE, dieser passt sich den individuellen Körperformen am besten an.